2001 Frankfurt/Main
Musik gegen Grenzen
Im Juli 2001 fand in Kelsterbach in der Nähe des Flughafens Frankfurt/Main ein „Grenzcamp“ gegen Abschiebungen statt: die willfährige Haltung der Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport gegenüber den Wünschen der Politik sollte aufs Korn genommen werden. Lebenslaute unterstützte die Aktionen des Grenzcamps mit Musik.
Im Vorfeld gab es Demonstrationen in der Frankfurter Innenstadt sowie Verhandlungen zwischen AktivistInnen, Polizei und Fraport über eine Aktion im Gebäude des Frankfurter Flughafens selbst. Die Fraport wies alle Vermittlungsversuche, auch die der Polizei, zurück und versteifte sich auf ihr Hausrecht. Die Folge war, dass am Aktionstag am Flughafen nichts mehr ging: Weder Passagiere noch Demonstranten wurden eingelassen, es gab ein völliges Chaos, bis die Fraport nach mehreren Stunden dann doch nachgab. Lebenslaute hatte in dieser Situation die Gelegenheit, mehrfach das vorbereitete Programm zu spielen, erst vor den Toren, dann endlich auch innerhalb des Gebäudes.
Ein Artikel in der taz vom 1.8.2001 beschreibt die chaotischen Situationen dieses Tages.
Musikprogramm:
W. A. Mozart: Requiem